Mein Motto für 2024: Ich lasse mich drauf ein

Wer meinen persönlichen Jahresrückblick 2023 oder den Jahresrückblick Arbeitsagentur gelesen hat, weiß, dass bei mir im vergangenen Jahr ganz schön was los war. Vieles hat sich geändert – bislang nur zum Guten. Die Veränderung ist noch nicht abgeschlossen. Noch immer weiß ich nicht so wirklich, wohin die Reise geht. So beginne ich 2024 zwar in besserer Verfassung als das Vorjahr, aber weiterhin mit Ungewissheit.

Ungewissheit

Ungewissheit. Die mag ich ja gar nicht.

Ich hab’s lieber planbar. Zwar kann ich damit umgehen, wenn etwas Unvorhergesehenes geschieht. Aber grundsätzlich weiß ich lieber, wie die Dinge stehen.

Control freak? Aber ganz bestimmt! Wobei sich das in den letzten Jahren schon geändert hat. In vielerlei Hinsicht bin ich lockerer, sprich weniger verbissen geworden. Ich kann es besser akzeptieren, dass man nicht alles bis ins kleinste Detail planen und kontrollieren kann. Und wenn etwas schief geht, bedeutet das nicht gleich den Weltuntergang. Es ist vielmehr eine Chance auf eine Alternative, die ich bis dato noch nicht auf dem Schirm hatte.

So wie das Bloggen. Damit hätte ich niemals angefangen, wenn ich im letzten Jahr nicht arbeitslos gewesen wäre. Darauf habe ich mich eingelassen, und siehe da, was passiert ist.

Und deshalb lasse ich mich drauf ein!

Hätte, hätte, Fahrradkette.

Should have, could have, would have are the last words of a fool.

Das will ich zunehmend ablegen. Das bedeutet für mich, dass ich in diesem Jahr weniger Optionen von vornherein abschreiben und mich lieber mal darauf einlassen will. Sowohl beruflich als auch privat. Auch auf die mit ungewissem Ausgang.

Beruflich bedeutet das: Statt zu sagen, dass ich schon immer mal was ganz anderes ausprobieren wollte, mache ich das jetzt. Gerade habe ich mich für einen Kurs als freie Trauerrednerin angemeldet. Und letzte Woche für ein Kommunikationstraining und für eine Coaching-Basisausbildung.

Privat habe ich schon vor Monaten von einer Coachin den Befehl die Empfehlung bekommen, meinem highest excitement zu folgen, also meinen spontanen Impulsen. Einfach mal machen und schauen, was passiert.

Darauf lasse ich mich jetzt im ersten Monat des Jahres ein. Und ich bin gespannt, was als nächstes kommt.

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