Irgendwie ging der Sommer viel zu schnell vorbei in diesem Jahr. Jetzt ist es um 20 Uhr schon wieder dunkel. Ich habe mir sogar schon ein neues Paar Handschuhe gekauft, obwohl die Temperaturen zum Teil noch sommerlich sind.
Genug gejammert, denn eigentlich war der September ja ganz produktiv.
Coaching, Coaching, Coaching!
Seit einiger Zeit wird mir bei Facebook quasi nur noch Werbung angezeigt. Davon sind etwa 85 % Coaching für Coaches. Wie kann ich Facebook klarmachen, dass ich gar keine Coachin bin?? Bis ich diese Frage beantwortet habe, mache ich ein paar der angebotenen Workshops mit.
Der erste war leider nix. Sicher eine nette Dame, aber inhaltlich nicht relevant und von der Präsentation her auch nicht meins. Das zweite war echt interessant, da kam richtig Wissen und gute Impulse rüber. Bin fast etwas traurig, dass ich nicht in Frage komme. Das dritte geht erst im Oktober los. Um mir die Wartezeit zu überbrücken, habe ich mich für einen Kurs zum Thema E-Mail-Listen und -Marketing angemeldet. Ich bin gespannt!!
Diesen Monat habe ich auch einen Artikel über die Life-Coach-Schwemme geschrieben. Besteht da ein Zusammenhang? Nö, wieso?
Unabhängig von FB-Werbung bin ich aktuell in einem Gründungsseminar. Wir sind 19 Teilnehmende mit ganz unterschiedlichen Hintergründen. Friseurin, Fotograf, Psychologin, Arzt, HR, Food, Startup, Finanzbildung, … Die Vernetzung innerhalb der Gruppe läuft sehr gut. Der erste inhaltliche Tag war etwas, äh, also sagen wir, da hätte man mehr draus machen können. Teil 2 folgt im Oktober.
Bloggen
SEO
In der Content Society wird im September das Thema SEO behandelt. Ich fühle mich da noch ziemlich überfordert.
Es war echt ein Kampf, Google Analytics und die Google Search Console zu installieren. Doch so stellte ich fest, dass nur meine Homepage bei Google indexiert war, die restlichen Seiten und vor allem auch meine Blogartikel aber nicht. Das war ja mal eine Überraschung. In der Folge verbrachte ich mehrere Tage damit, manuelle Indexierungsanfragen für meine Blogartikel zu stellen. Denn das muss für jede URL separat gemacht werden. Und es gibt ein Tageslimit für solche Anträge. Natürlich. Stöhn.
Die Mühe scheint sich aber gelohnt zu haben, inzwischen sind wesentlich mehr meiner URLs indexiert. Interessante Erkenntnis: Für „Quallen Sansibar“ werde ich als Suchergebnis angezeigt.
Artikel
Diesen Monat haben wir unter anderem ein Listicle geschrieben, also einen Artikel in Form einer Liste, die hoffentlich bei Suchanfragen gefunden wird und viele Besucher anziehen kann. Zum Thema Reiseziele für allein reisende Frauen habe ich tatsächlich schon 60 Einträge zusammengetragen – meine eigene Bucket List nicht mitgezählt. Und weil ich so in Schwung war, habe ich noch gleich 40+ tolle Museen in London hinterhergeschoben. Dann kam die bereits erwähnte Life-Coach-Schwemme, jetzt muss ich mir noch was für die Herbst-Bucketlist überlegen.
Unabhängig von SEO habe ich außerdem einen Artikel über Barbie, Ken und die Macht des Blicks veröffentlicht. Ich habe mir den Film extra ein zweites Mal angesehen, um sicherzustellen, dass ich nicht allzu groben Unfug erzähle. Diesmal (ich saß alleine in der letzten Reihe im Kino) hatte ich die Notiz-App auf dem Handy auf und habe mitgeschrieben. Bloß kein mögliches Zitat verpassen!! Und es gibt viele mögliche Zitate, denn dieser Film reißt wirklich eine Vielzahl an Themen an. Schließlich musste ich mich mehrfach erinnern, dass ich hier einen Blogartikel schreibe und keine Dissertation. Das wäre sonst echt ausgeartet.
Meet Your Fellow Blogger
Im Zusammenhang mit diesem Artikel habe ich auch Sabine, Mitbloggerin in der Content Society, kennengelernt. Sabine hat mir netterweise ihre Barbie- und Ken-Puppen für das Titelbild des Artikels zur Verfügung gestellt – vielen Dank noch einmal an dieser Stelle!
Was war noch los?
Kunst
Nachdem ich mir im August fast die Finger wund getippt hatte mit meinen Reiseberichten Georgien und Island, musste ich mal was anderes sehen als meinen Laptop. Also ab ins Lenbachhaus, da war ich eh schon ewig nicht mehr. Ich bin jetzt stolze Besitzerin einer Jahreskarte.
Lektorat
Ob ich die Master-Arbeit ihrer Tochter lektorieren könne, fragte mich eine Freundin. Klar, kein Thema. Das ist ja ohnehin etwas, was ich überlege, als Dienstleistung anzubieten. Ich bin auch bei einem Anbieter registriert, der Korrekturaufträge vermittelt – da ist die Vergütung aber so grottig, dass es gerade mal für eine Kugel Eis (ohne Sahne) reicht. Dann doch lieber auf privatem Wege.
War ein spannendes Projekt. Literaturwissenschaften. Ich habe gleich mehrere neue Wörter gelernt. Mit dem Thema kannte ich mich gar nicht aus und musste mich dem entsprechend tief eindenken. Denn ich will ja nicht nur Rechtschreibung korrigieren, sondern auch den Stil verbessern und auf Lücken, Logikfehler etc. hinweisen. Insgesamt war ich etwa anderthalb Tage mit zwei Durchgängen für ca. 80 Seiten beschäftigt. Bin schon sehr gespannt, wie die Note ausfällt!
Die Feste feiern…
Zuerst diskutierten wir wochenlang wegen des Termins rum, dann klappte der Familientreff endlich. Es wurde richtig nett; sogar der Teenager in der Runde war gut gelaunt. Die Polizei hatte offenbar vorsorglich das Viertel räumen lassen – an einem Samstag waren wir um 21 Uhr die letzten Gäste beim Italiener. Und das wahrscheinlich auch nur, weil wir so lange auf das Essen warten mussten. Das war schon ziemlich seltsam.
Wir gingen wieder auseinander mit dem festen Vorsatz, uns demnächst häufiger zu sehen. Und es war auch richtig schön, mal wieder mit meiner Schwester in Ruhe beim Frühstück zu reden, während das Kind noch halb komatös im Bett lag.
Kochen & Backen
Irgendwie ist das in den letzten Monaten zu kurz gekommen, gerade das Backen. Aber wenn es draußen 30 Grad heiß ist, will man ja nicht noch zusätzlich den Ofen anwerfen. Im September habe ich überkompensiert:
Die Kürbissaison ist auch wieder in vollem Gange. Im letzten Jahr habe ich die quasi verpasst, ich weiß auch nicht, wie mir das gelingen konnte. Jedenfalls passiert mir das nicht noch einmal!! Es gibt ja selbst in und um München diverse Kürbisstände, da ist man weder auf den Wochen- noch auf den Supermarkt angewiesen. Man kann von Kürbissen ja halten, was man will (für unsere Großmutter war es ein klarer Fall: „Schweinefutter!“), sie sehen auf jeden Fall toll aus. Als Kontrastprogramm gab es gleich daneben ein Feld voll vertrocknender Sonnenblumen.