Monatsrückblick September 2024

Bunte Filzschnüre auf einem Markt.

Alles neu macht gewöhnlich der Mai – bei mir brachte der September beruflich wie privat ein paar Neuerungen.

Neuer Job

Im September habe ich als Leiterin Verwaltung im Alpinen Museum des DAV angefangen. Ich wollte ja immer in einem Museum arbeiten, jetzt habe ich den Salat 🤣. Es ist nämlich echt was zu tun. 1000 kleine Aufgaben warten, und wenn man die eine erledigt hat, liegen schon zwei neue auf dem Tisch. Als eine meiner ersten Amtshandlungen habe ich eine Gefriertruhe bestellt.

Verglichen mit meinem vorherigen Job als Coach in der sozialpädagogischen Beratung von Jobcenter-Kund*innen sind die Inhalte natürlich komplett anders. Jetzt mache ich mir wieder mehr Gedanken über Bestuhlung als über Bescheide.

Der größte Vorteil ist definitiv die wunderbare Lage des neuen Arbeitsplatzes: mitten in der Stadt und doch in der Natur. Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass ich in all meinen Jahren in München nie besonders viel mit der Isar am Hut hatte. Jetzt, wo sie rechts und links an meinem Arbeitsplatz vorbeifließt, ist sie plötzlich viel präsenter. Gerade, wenn es so stark regnet wie im Frühjahr und jetzt auch wieder im September.

Vorher.
Nachher.

Auch sonst entkommt man der Natur im Alpinen Museum nur schwer. Die ersten Wochen hat mich dieses vertrocknete Blatt mit Samen begleitet, das an einem Spinnfaden vor meinem Fenster hing. Jetzt hat der Wind es doch abgerissen. Schade.

Neue Fenster

Der große Aufreger dieses Monats! Meine Fenster waren ja schon lange verzogen. Bei der jährlichen Prüfung wurden sie endlich für hinreichend hinüber befunden, so wie in zwölf anderen Wohnungen hier in der Anlage. Der halbe Hof stand voll mit Fenstern und sonstigem Zeug.

Nein, die sind nicht alle für mich …

Im Vorfeld musste ich die halbe Wohnung umräumen, weil 1,5 m Arbeitsabstand zum Fenster gegeben sein mussten. Und den Balkon natürlich auch. Ein großer Spaß.

Am ersten Abend waren die alten Fenster raus, die neuen drin, alles war staubig, und es müffelte ziemlich. Am zweiten Abend war es nur noch staubig. Und ich genieße die Dunkelheit im Schlafzimmer, die ich den neuen Rollläden zu verdanken habe.

Neue alte Freundschaften

Vor 25 Jahren haben wir uns in einem Hostel in Melbourne kennengelernt und danach immer mal wieder über Social Media im Auge gehabt. Jetzt kam Lisa mit ihrem Partner aus San Francisco nach München. Eigentlich wollten sie ja ins Baltikum, aber für einen Zwischenstopp und ein gemeinsames Abendessen war doch Zeit. Zufällig schlug ich auch noch genau das Restaurant vor, das ihr von einem Freund wärmstens ans Herz gelegt worden war …

Hoffentlich dauert es nicht nochmal 25 Jahre, bis wir uns wiedersehen.

Was sonst noch los war

Reminder: München ist wunderschön 😍


Mein Fotokunst-Freund Frank De Gasperi hat mal wieder eine Ausstellung und hatte zur Vernissage geladen.

Die Grissini dürfen nicht fehlen, wenn Frank einlädt.

Im Kloster Benediktbeuern war Textilmarkt. Leider hatte halb München davon Wind bekommen. Der Zug platzte fast aus allen Nähten. Wenigstens ist es vom Bahnhof nicht weit zum Kloster. Dort lachte mich gleich der Filz an.

So tolle Farben!

Rein ästhetisch und visuell war der Markt überaus ansprechend. Lampenschirme, Hocker, Mäntel, Halsschmeichler … da war schon einiges, was ich gerne mit nach Hause genommen hätte. Aber preislich spielte er leider (oder zum Glück) auch in der oberen Liga mit. So ging mein Geld nur für Essen drauf.

Die erste Kürbissuppe der Saison.
Bayerische Landidylle par excellence.
Kleiner Schock im Café: Die Fliesen sehen ja aus wie meine, allerdings auf Acid.

Blog till you drop. Beim Bloggen hatte ich jetzt mal einen kleinen Durchhänger. Mir wollte so recht nichts einfallen. Aber dann entschied ich mich, endlich mal meine Montenegro-Reise aus dem Jahr 2018 zu verbloggen. Und da die Blog-Dekade folgte, schob ich gleich noch Usbekistan hinterher. 10 Artikel in 10 Tagen habe ich zwar nicht geschafft, bin aber zufrieden.

Das größte Problem bei der Usbekistan-Reise war ja erstens, dass die schon recht lange zurücklag (2019). Ich konnte mich zwar noch an meine Route erinnern und wie ich unterwegs war, aber bei der Durchsicht meiner Fotos zum Teil keine Ahnung hatte, was ich da gerade ansah. Dank Bildersuche auf Google wurde mir im Laufe des Schreibens doch einiges klarer. 😬

Und wo wir schon beim Thema sind …

Im September gebloggt

Das Wort zum Sonntag

In diesem Sinne …

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert