Tja, der Oktober. Der fing so ganz harmlos an, hatte es dann aber doch in sich.
Bloggen
Wäre doch langweilig, wenn ich diesen Dauerbrenner ausließe.
Blogtechnisch gesehen war der Oktober ein Hit. In der Content Society wurden die Blogparaden ausgerufen. In meiner geht es, wer hätte das gedacht, um das Thema Reisen auf eigene Faust und die ganz speziellen Erlebnisse, die man nur hatte, weil man ohne organisierte Gruppe unterwegs war. Zu meiner großen Überraschung habe ich auch schon fünf Beiträge bekommen – 10 Einzelmomente mit Susanne Wagner, Weitwanderwege mit Heike Kreten-Lenz, USA, Vipassana, Norwegen, Peru mit Verena Schmalz, Werwölfe mit Sonja Golla und Wandern mit Zelt und Hängematte mit Anke Cras. Hinzu kommt mein eigener Beitrag zu Begegnungen in Burma, die mir noch immer im Gedächtnis sind.
Selber war ich auch aktiv mit folgenden Beiträgen: Warum ich schreibe, Nervsprech, I Love Rechtschreibung, Underachieving (schon älter) und Fehler sowie Das Ding mit der Sichtbarkeit. Ich freue mich sehr über das positive Feedback. 🙂
Mein zusätzliches Highlight: Mein Artikel über Barbie, Ken und die Macht des Blicks wurde als Favorit des 4. Oktober von der Content Society gefeatured! Das ist auch der Artikel, mit dem ich bislang die meiste Überraschung bei meinen dreieinhalb Leser*innen ausgelöst habe.
Buch, Kunst & Kultur
Erst vor kurzem ist die deutsche Fassung von Inghill Johansens Buch Ein Bungalow erschienen. Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse gab es zwei Veranstaltungen mit der Autorin. Die in München, eine Mischung aus Autorinnengespräch und Lesung, durfte ich gemeinsam mit Uwe Englert betreuen. Volles Haus im Turmzimmer der Seidlvilla. Mein Ziel, zehn Exemplare des Buchs zu verkaufen, habe ich nicht ganz erreicht, aber es wurden immerhin acht. Gar nicht schlecht bei 25 Teilnehmenden, von denen etliche des Buch im Original gelesen hatten. Auf der Buchmesse selber war ich leider nicht. Hier hatten sich aber gleich etwa 60 Personen zur Lesung eingefunden. Nächstes Jahr füllen wir dann das Olympiastadion…
Das Buch ist übrigens super und eignet sich auch sehr gut als Weihnachtsgeschenk. Du kannst es einfach in der Buchhandlung Deines Vertrauens bestellen.
Um wenigstens einen Punkt auf meiner Herbst-Bucketlist abzuhaken, war ich gleich Anfang des Monats in Penzberg: Giacometti mit Werken aus der Sammlung Klewan. Das war eine wirklich feine Ausstellung. Noch dazu ist das Museum Penzberg sehr interessant, da es in einem alten Bergbauarbeiterhaus untergebracht ist. Hier ist eine Zwei-Zimmer-Wohnung so hergerichtet, wie sie damals von einer Familie mit rund 10 Kindern bewohnt worden wäre. Außerdem gibt es eine Ausstellung zum Nationalsozialismus in Penzberg.
Eine Mitarbeiterin des Museum hatte mir erzählte, dass in Passau gerade noch eine Picasso-Ausstellung desselben Sammlers laufe. Nichts wie hin, in Passau war ich sowieso erst ein Mal.
Der Bucketlist-Punkt Theater muss bis November warten. Immerhin habe ich schon die Karten gekauft.
Und sonst?
Man lernt bekanntlich nie aus, und deshalb weiß ich jetzt, dass man im Nymphenburger Schlosspark mit einer Gondel fahren kann. Nicht umsonst ist München bekanntlich die nördlichste Stadt Italiens.
Auch habe ich endlich gelernt, wie ich Instagram-Beiträge als Story posten kann. Das habe ich gleich genutzt, um die Beiträge, die ich zu meiner Blogparade erhalten habe, zu nennen. Bislang hatte ich mich mit meinem Blog ja noch nicht auf Instagram gezeigt (Thema Sichtbarkeit…). Was soll ich sagen. Nachdem ich es endlich geschafft hatte, diese &/:*$ Story mit Beschriftung und Links einzurichten, war ich so entnervt, dass ich keine Energie mehr hatte, um wegen der Veröffentlichung nervös zu sein.
Keine neue Erkenntnis, aber jedes Jahr aufs Neue bestätigt: Das Beste am Herbst sind die Farben!
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