Monatsrückblick Dezember 2025: Endspurt im Schneckentempo

In diesem Jahr hatte ich häufig das Gefühl, es geht gar nicht voran. Der Dezember war entsprechend. Kaum aus dem Urlaub zurück, fühlte ich mich schon wieder urlaubsreif. Positive Abwechslung gab es erst gegen Ende des Monats … und am letzten Öffnungstag des Jahres ging im Museum mal wieder etwas kaputt. Ein würdiger Abschluss.

(No) Christmas Blues

Weihnachten war bei uns in der Familie ja immer ein schwieriges Thema. Das reicht mehrere Generationen zurück. Ich habe mich schon vor vielen Jahren da rausgezogen. Seitdem habe ich mich Weihnachten immer eingeigelt, neue Rezepte ausprobiert und durchgeatmet.

Aber in diesem Jahr war alles anders. Denn T hatte eingeladen. Am 24. und 25. Dezember! Und es war total schön, den Abend mit Menschen zu verbringen, mit denen ich nicht verwandt bin.

Familie & Kunst in Hannover

In den letzten Jahren hat es sich eingebürgert, dass wir Verwandten uns um Weihnachten rum alle treffen. Um, nicht an Weihnachten. 😉 So auch in diesem Jahr. Und es war sehr nett, wenn auch sehr kalt.

Die größte Überraschung zuerst: Meine Züge waren absolut pünktlich. Auf der Hin- und Rückfahrt. Kaum zu glauben. Meine Schwester hatte mal wieder mehr Probleme. Um über diesen Stress hinwegzukommen, mussten wir natürlich erstmal Crêpes essen. Der war leider eine Enttäuschung. So matschig, dass die gefalteten Schichten zu einer homogenen Masse verschmolzen. Es konnte also fast nur besser werden. (Essenstechnisch wurde es das leider nicht. 😝)

Die schwarze Kapuze ist mein kleiner Neffe, jetzt in einem Alter, in dem er Fotos kategorisch verweigert.

Den nächsten Tag nutzte ich für etwas Kultur. Denn die ist in diesem Jahr zu kurz gekommen. 😭

Nicht gerade frühlingshaftes Wetter am Maschsee.

Auf dem Weg zum Sprengel Museum konnte ich schon mal das mit dem Guten Rutsch üben. Es war sauglatt. In der vorherigen Nacht waren die Temperaturen auf -5 Grad gesunken, jetzt fiel Nieselregen auf den gefrorenen Boden. So langsam bin ich seit meinem Bänderriss keine Treppe mehr rauf- und runtergeeiert. Es lohnte sich aber sehr.

Die Ausstellung Niki. Kusama. Murakami. Love You For Infinity wollte ich schon allein deshalb sehen, weil ich zweimal vergeblich versucht hatte, Karten für eine Kusama-Ausstellung zu bekommen. In London war die Warteschlange seinerzeit (2016) viel zu lang. In Toronto (2018) waren die Onlinekarten vergriffen, noch bevor ich in der virtuellen Warteschlange auch nur in Sichtweite des Kartenverkaufs gerückt war.

Gleich mal ein Spiegelselfie mit einem der Kusama-Kürbisse machen.

Der Hype scheint inzwischen etwas abgeflaut zu sein. Denn in Hannover gab es problemlos Karten auch ohne Vorbestellung, und selbst in den Ausstellungsräumen war es nicht sonderlich voll. Wenn die Ausstellung in München in der Kunsthalle gewesen wäre, hätte das bestimmt anders ausgesehen.

Und wie sah es aus?

Niki – Kusama – Murakami.

Das Sprengel Museum hat übrigens die weltweit größte Sammlung an Werken von Niki de Saint Phalle und ist auch sonst einen Besuch wert.

Im Dezember gebloggt

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