So blau war der Himmel heute früh gar nicht. Aber diese Handykameras tanzen einem ja zunehmend auf der Nase herum.
Das Frühstück findet folglich auf dem Balkon statt. Erstmal den Tisch abwischen. Naja. Der Lappen geht wohl in die Wäsche. Der war tatsächlich so dreckig, daran konnte auch die Kamera nichts ändern.
Auf dem Weg in die Arbeit lese ich die New York Times. Das ist ja mal eine coole Reiseidee: mit dem Pferd auf Hajj von Spanien nach Saudi-Arabien. Über Beschwerden beim Sitzen schweigt der Artikel sich aus.
Angekommen im Büro. Wir haben keine Ahnung, woher der Mohn auf den Wiesen kommt. Aber schön isser.
Wir haben eine Spende bekommen. Per Post. Anonym. Unser Kurator ist maximal unerfreut. Denn eigentlich brauchen wir einen Schenkungsvertrag und somit persönliche Daten.
Mittagessen. Ohne Worte.
Nach dem Essen will ich mir eigentlich nur schnell am Counter ein Glas Wasser holen und lande prompt mit drei Fuhren Geschirr an der Spülmaschine. 🥴
Den Rest des Nachmittags habe ich Besprechungen und Telefonate, da ist die Spülmaschine gar keine so unattraktive Alternative. 😂
Am Nachmittag ist definitiv der Sommer ausgebrochen. Preisfrage: Bin ich auch in die Isar gehüpft oder nicht?
Jedenfalls tanzen die Spiegelungen des Wassers superschön auf den Blättern der Kastanien. Sieht man hier natürlich nicht so gut.
Telefon I: Abstimmung hinsichtlich des nächsten Familientreffens.
Telefon II: Morgen ist mein letzter Arbeitstag in meinem Coachingjob. Ich packe meine Arbeitsmittel zusammen. Besonders mein hochmodernes 🙄 Telefon wird mir fehlen. (Die Akkulaufzeit ist allerdings top.)