Das Schlimmste an einer Reise ist ja die An- und Abreise. 😄 Ich habe eine Woche in Barcelona verbracht, gefuttert, Museen besucht und viel entdeckt. Jetzt ist Schluss mit lustig, ich muss zurück nach München. Im November bin ich die Strecke noch mit dem Zug gefahren, aber heute nehme ich das Flugzeug.
Der heutige erste Blick aus dem Fenster: weniger Grün als sonst, dafür mehr Warm. Die Wettervorhersage für Barcelona spricht von 13 Grad. Gestern waren es noch 18 Grad. Frühstück, Checkout, es gilt, die letzten Stunden in Barcelona sinnvoll zu verbringen.
Nach dem Frühstück gehe ich zum Parc Güell. Leider habe ich hier mit meiner ICOM-Karte keinen freien Eintritt. Und 18 € sind mir dann doch zu viel. (Die haben zum Jahreswechsel den Preis von 10 auf 18 € erhöht, geht’s noch?)
Nächster Versuch: Der Palast der Musik ist unter anderem für seine bunten Säulen bekannt. Hier gibt es keine Ticketkasse, nur Automaten. Da komme ich wohl nicht weit mit meiner Karte. Naja, passt schon, in den vergangenen Tagen habe ich viel Jugendstil gesehen.
Dann wenigstens eine heiße Schokolade, denke ich, und steuere die Chocolaterie Equador an. Die ist zwar schon geöffnet, aber die Schokolade noch nicht warm. Heute klappt aber auch nichts. 😭 Immerhin finde ich diesen kleinen Kunstmarkt vor der Basílica de Santa Maria del Pi.
Schnell noch ein Sandwich zu Mittag geholt. Das ist in Barcelona gar nicht so einfach. Schinken gibt es immer, aber vegetarisch kann schwierig werden. Bei Compà werde ich fündig. Hier geht es italienisch zu. Danach beginnt die ewig lange U-Bahn-Fahrt zum Flughafen.
Am Flughafen läuft alles glatt, das Flugzeug kommt pünktlich. Als ich am Gate ankomme, stehen die Leute schon Schlange. Leider, so soll sich bald herausstellen, ist quasi niemand Lufthansas Bitte gefolgt, sein Handgepäck kostenfrei einzuchecken.
War der Hinflug nur zu ca. einem Drittel voll, gibt es heute kaum freie Plätze. Im Gepäckfach erst recht nicht. So reist mein Handgepäck schließlich Business, während ich in der Economy sitze.
Wenigstens gibt es bei der Lufthansa noch etwas zu trinken und Schokolade. Mir wäre ein Dutzend Wasserflaschen lieber gewesen. Ich habe mich in Barcelona erkältet und leide gerade die ersten 20 Minuten des Flugs enorm unter der trockenen Kabinenluft.
Königswetter über den Alpen. Eine Dreiviertelstunde später landen wir bei schönstem Abendrot.
Was aussieht wie abstrakte Kunst, ist ein Handyfoto aus dem fahrenden Bus heraus. Der Sonneuntergang war wirklich atemberaubend.
Ich habe es bis nach Hause geschafft. Hier liegt Schnee. Hallo, wo geht’s denn hier zum Flughafen?
Auspacken und Abendessen. Auf dem Markt habe ich mir über ein Kilo spanischen Käses gekauft. Der ist die nächsten Tage dran. Heute gibt es Nudeln. Und dann ab ins Bett. Morgen wird wieder gearbeitet.
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