Der morgendliche Blick aus dem Fenster sagt schon alles: So bleibt es den ganzen Tag. Es regnet, endlich mal wieder. Der Winter war viel zu trocken.
Nach dem Frühstück schnell die Wäsche von der Leine holen, aber alles weitere muss bis heute Abend (mindestens) warten, denn …
… jetzt habe ich einen Onlinetermin. Und zu „Gefährlicher Glaube“ habe ich einen Blogartikel im Entwurf; ich muss aber noch mal nachlesen, um den fertigzustellen.
Auf dem Weg ins Büro: Der Regen hat aufgehört, geblieben sind die Spiegelungen in den Pfützen.
Umstieg am Sendlinger Tor. Ich liebe das Trambahnfahren. So viel besser als S-Bahn. Unerwartet treffen sich hier zwei Freundinnen. Die eine steigt ein, die andere aus. Für eine kurze Umarmung reicht die Zeit. Schön.
Ach ja, Wohnen im Lehel, das wäre auch noch was. Leider müsste ich etwa 120 Stunden pro Woche arbeiten, um mir die Miete für eine kleine, feuchte Kellerwohnung leisten zu können.
Immer, wenn ich am Museum den „Wanderer“ sehe, kriege ich einen Schreck, weil er so lebensecht da sitzt.
Noch mehr Reflektionen. Das Wasser im Isarkanal ist heute wieder besonders grün.
Mittagspause. Letzte Woche wurden zwei Gemälde von Franz Leander Neubauer zur möglichen Aufnahme in die Sammlung ungefragt bei uns abgegeben. Jetzt sind sie in der Personalküche gelandet. Unser Kurator ist not amused. Wir diskutieren über die Bilder, die Sammlung, die Wahlen und alles mögliche andere. Dabei stellt sich heraus, dass mein Angebot Urlaubs-Outsourcing wie geschaffen ist für die Kollegin! Denn sie reist nicht gerne und schaut sich am liebsten anderer Leute Fotos an.
Stunden später entkomme ich dem Büro gerade noch rechtzeitig, um den Sonnenuntergang mitzuerleben. Baum + Kirche + Wolken, das wird nie langweilig.
Auf der Rückfahrt werden in der U-Bahn die Fahrkarten kontrolliert. Leider nur im nächsten Wagen, mein Deutschlandticket wollen sie nicht sehen. Sauerei, wozu zahle ich hier monatlich??
Jeder Abend sollte mit Yoga enden. Leider kann ich meine Wunschstunde gerade nicht buchen. Mal gucken, ob es doch noch klappt oder ich auf die zweite Wahl ausweichen muss. (Update: Es wird die zweite Wahl. Schade.)
Ein Kommentar