Wandern in Galicien: Wassermühlen Muíños do Picón e do Folón

Im Süden Galiciens, kurz vor der portugiesischen Grenze, warten die Wassermühlen Muíños do Picón e do Folón auf Besucher. In etwa zwei Stunden (3 km) führt eine Wanderung an einer hohen Anzahl dieser Mühlen vorbei, in denen früher Wolle und Leinen gewalkt wurden.

Diese Wanderung ist im Rother Wanderführer verzeichnet. Vor Ort kannst Du aber genauso gut ein Foto von der dortigen Karte machen (siehe unten). Es gibt auf der Strecke nur ein oder zwei Stellen, wo man sich verlaufen kann. Sagt eine, die sich gerne mal verläuft. 😉

Festes Schuhwerk brauchst Du auf jeden Fall, ein gutes Maß an Trittsicherheit schadet auch nicht.

Wo sind die Muíños do Picón e do Folón?

Im Südwesten Galiciens, nur wenige Kilometer nördlich der Grenze zu Portugal. Die Mühlen befinden sich außerhalb des Ortes O Rosal und sind bei Google Maps verzeichnet. Von Tui aus fährst Du mit dem Auto etwa eine halbe Stunde.

Ab einige Kilometer vor dem Ziel ist der Weg ausgeschildert.

Wenn Du weiter nördlich bleiben möchtest, gibt es in den Rías Baixas die Ruta da Pedra e da Auga. Sie ist länger, aber weniger steil und verläuft meist durch den Wald.

Wegmarkierung und Einrichtungen

Am Beginn des Weges gibt es einen kleinen Parkplatz, einen Kiosk (angeblich ab 11:30 Uhr geöffnet) sowie eine Touristeninformation, die gelegentlich geöffnet ist.

Stilecht untergebracht …

Hier gibt es außerdem eine Karte, die Du am besten abfotografierst (unterwegs findest Du die gleiche Karte noch zwei- oder dreimal).

Am Parkplatz unten geht es los, am besten gegen den Uhrzeigersinn.

Der Weg ist mit gelb-weißen Streifen gekennzeichnet, die meistens, ebenso wie der Weg, gut zu erkennen sind. Ansonsten hangelst Du Dich einfach an den beiden Flüssen lang.

Der Weg

Es wird empfohlen, den Weg gegen den Uhrzeigersinn zu gehen. Du kommst also zuerst zu den Muíños do Picón und später zu denen von Folón.

Zunächst bist Du auf einem breiten Forstweg unterwegs und kommst auch an einem Restaurant vorbei, das aber wohl nur am Wochenende geöffnet ist. Hier siehst Du schon die ersten Mühlen.

Kurz danach geht der Weg als schmaler Pfad nach links ab, das ist leicht zu übersehen. Einige Minuten später wird es etwas unübersichtlich – für mich sah es so aus, als würde der Weg breiter nach links (vom Fluss weg) weitergehen. Richtig ist aber, sich immer am Fluss entlang den Berg hinaufzuarbeiten.

Schließlich kommst Du wieder an einen breiteren, querenden Weg.

Wegweiser sind selten, aber klar.

Hier gehst Du einige Minuten lang nach links, bis Du unter Dir die nächsten Mühlen siehst. Jetzt führt der Pfad wieder bergab.

Ich persönlich fand diese Seite interessanter.

Die Muíños do Folón sind diejenigen, die so fotogen wie Perlen an der Schnur hintereinander gebaut sind.

Muíños do Folón, Galicien.
Muíños do Folón.

Weiter bergab gibt es die zweite Möglichkeit, sich zu verlaufen: Auf der Karte ist verzeichnet, dass der Weg wieder auf die rechte Seite des Flusses wechselt. Und dann kommt da diese schöne Holzbrücke! Die führt aber ins Nichts. Also links bleiben. Einige Minuten später folgt eine natürliche Brücke.

Und schon bist Du wieder am Ausgangspunkt …

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