Noch ein weißes Dorf? Ja! Frigiliana wurde mehrfach als „Schönstes Dorf Spaniens“ ausgezeichnet.
Der hübsche kleine Ort, der heute mehrheitlich aus Ferienwohnungen zu bestehen scheint, besticht durch viele kleine Gassen und hübsch geschmückte Häuser. Hier kann man sehr gut ein paar Stunden lang umherschlendern oder ein paar Tage lang zu Fuß die umliegenden Berge erkunden.
(Aber ganz ehrlich, mein Favorit bleibt Grazalema.)
Wir reisten am freien Nachmittag des Yogaretreats mit dem Taxi an. Allgemein empfiehlt es sich, ein Auto zu haben (das Du außerhalb des Ortskerns parkst). Es fährt aber auch ein Bus (Fahrplan) zwischen Frigiliana und Nerja. Nach Nerja, wo es eine Tropfsteinhöhle und Strand gibt, kommst Du mit den Bussen von Alsa.
Das Dorf ist „zweigeteilt“: Rechts der neuere Ortsteil, weniger interessant, aber mit mehr tatsächlichen Einwohnern. Hier gibt es auch die einzige „richtige“ Eisdiele. Links ist der ältere Ortsteil, in dem die Gässchen richtig eng werden.
In der am wenigsten steilen Gasse sind die ganzen Geschäfte. Hier ist natürlich auch am meisten los.
Den besten Blick hat man vom Hügel, hatte man uns gesagt. Also wählten wir die steilste Gasse und kamen schließlich an den Überresten der Burg von Lizar an. Hier erwarteten uns auch die Ausläufer der Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama.
Nach diesen Strapazen, die in etwa einer Everest-Besteigung gleichkamen, beschloss Bart, dass es nun „wine o’clock“ sei, und steuerte das nächste Lokal an. Im El Mirador hat man – wer hätte es gedacht – einen tollen Blick.
Mit Wein habe ich es ja nicht so, deshalb zog ich alleine weiter. Und fand ganz unerwartet den örtlichen Schokoladenhersteller! Mein Lieblingssouvenir. 😍 Einen kleinen Laden mit Schmuck aus Keramik und Silber gibt es auch. Kann sein, dass mir da etwas in die Tasche gesprungen ist.
Es folgen: Fotos.
Mir hatten es ja besonders die Türen angetan …
… und die Fenster …
… und besonders cool: die Türklopfer.
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