Der Tag fängt schon mal interessant an. Ich erwache aus einem Traum, in dem ich in einer riesigen Outlet Mall bin. Was will mein Gehirn mir damit sagen?
Und noch was ist über Nacht passiert.
Die Schiene hat sich gelöst. Ich habe sie im Halbschlaf gelockert, weil mir der Fuß weh tat. Da war ich wohl nicht ganz so sorgfältig, wie ich hätte sein sollen. 🤦♀️ Offenbar habe ich aber im weiteren Verlauf der Nacht nicht besonders herumgezappelt. Der Knöchel tut jedenfalls nicht weh. (Falls Du das Drama nicht mitbekommen hast, ich habe mir vor kurzem drei Bänder gerissen.)
Zurück zum Tagesgeschäft und unserem üblichen ersten Bild. Das Herbstlaub leuchtet, aber ansonsten war der Himmel gestern irgendwie heller. Am Himmel ändert sich im Verlauf des Tages nicht viel, aber das Laub leuchtet am Abend in der untergehenden Sonne noch viel mehr.
Heißgetränk am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Ich habe immer noch dieses erdnussbasierte Pulver aus Sansibar im Schrank. Das muss jetzt endlich mal weg.
Wenn ich aktuell schon kein Morgenyoga machen kann, kann ich wenigstens spülen. Was für eine Alternative. 🙄
Und kaum ist das Geschirr sauber, wird es schon wieder dreckig gemacht. Reis einweichen fürs Mittagessen. Mein Leben ist ein Teufelskreis.
Nach dem Mittagessen ein wenig Dekadenz und Nervennahrung, …
… bevor es zum Zug geht. Wobei der heute gar nicht so voll ist. Das Ziel: Tegernsee.
Ich habe Lesestoff dabei: das Skript für die Tour, die ich übermorgen zum ersten Mal mache, und die Neuerscheinung von STROUX edition. Das Buch kenne ich zwar schon, ich habe schließlich die Schlusskorrektur gemacht. Aber aus Werbezwecken soll es am See auffällig gelesen werden.
Aber zunächst ins Olaf-Gulbransson-Museum. Hier gibt es eine Ausstellung zum Thema „Raus in die Natur!“ Und wenn ich mich nicht total irre, ist das hier das EINZIGE Werk in dieser Ausstellung, das von einer Frau stammt. Von Paula Modersohn-Becker. Ich frage mich ja, ob es hier nur vertreten ist, weil der Sammler einen Schwerpunkt auf ihren Mann Otto Modersohn hat. Von dem sind vier oder fünf Bilder in der Ausstellung, von seinem Sohn zwei.
Preview Tegernsee Art Masters 2026 vor dem Museum. (Natürlich auch von einem Mann: Tony Cragg.)
Und dann endlich an den See. Die Sonne lacht, aber der Wind pfeift. Es ist ganz schön kalt. So entfällt das Eis in der Sonne. Dafür treffe ich eine Frau, die ich von meinem früheren Lieblingsitaliener (den es leider nicht mehr gibt) kenne. Es folgt ein netter Plausch.
Ready to yoga. Solange ich die Schiene trage, geht nur Yin Yoga auf dem Bett. Da kann ich in der Bauchlage die Füße über die Bettkante hängen lassen. And that’s my day.
2 Kommentare
Liebe Julia,
Da beneide ich dich um die Sonne, die im Süden scheint, hier war es den ganzen Tag sehr bedeckt. Das Frauen in der Kunst meist gar nicht oder nur wenig gezeigt werden, erlebe ich auch immer wieder. Ich finde das sehr schade und gleichzeitig spiegelt es doch unsere Gesellschaft, die viel Gleichberechtigung spricht, geschafft haben wir das noch nicht.
Den Tony Cragg habe ich mal in Düsseldorf erlebt, da durften die Skulpturen sogar angefasst werden. Hier in Wuppertal haben wir gleich einen ganzen Wald mit Plastiken von ihm. Also, wenn du mal nach Wuppertal kommen möchtest, dann melde dich bei mir.
Herzliche Grüße, Birgit
Liebe Julia,
Da beneide ich dich um die Sonne, die im Süden scheint, hier war es den ganzen Tag sehr bedeckt. Das Frauen in der Kunst meist gar nicht oder nur wenig gezeigt werden, erlebe ich auch immer wieder. Ich finde das sehr schade und gleichzeitig spiegelt es doch unsere Gesellschaft, die viel Gleichberechtigung spricht, geschafft haben wir das noch nicht.
Den Tony Cragg habe ich mal in Düsseldorf erlebt, da durften die Skulpturen sogar angefasst werden. Hier in Wuppertal haben wir gleich einen ganzen Wald mit Plastiken von ihm. Also, wenn du mal nach Wuppertal kommen möchtest, dann melde dich bei mir.
Herzliche Grüße, Birgit
Liebe Birgit,
das merke ich mir gerne für meinen nächsten Besuch in NRW!
Herzliche Grüße, Julia