Bis Ende Mai war das Jahr so vor sich hingeplätschert. Ich hatte mich schon gefragt, ob und wann mein Gehirn wohl aus seinem verlängerten Winterschlaf aufwachen werde. Doch dann ging alles ganz schnell und unerwartet. Und so wurde der Juni doch zum bislang ereignisreichsten Monat, denn:
The Blog Bang – ich blogge jetzt auch
Die größte Veränderung in diesem Monat habe ich Judith Peters und ihrem Team des Blogkurses The Blog Bang zu verdanken. Ich habe vor der Anmeldung lange mit mir gerungen. Der Spaß ist nicht ganz günstig, will ich mich da wirklich so committen, wo kriege ich jetzt so schnell eine Website her und so weiter. Vor lauter Überlegen hätte ich fast den Anmeldeschluss verpasst.
Am ersten Kurstag bekam ich direkt einen Vogel, als das Thema der ersten Woche vorgestellt wurde… Doch dann entstand trotzdem der erste Blogartikel. Er war natürlich viel zu lang. Also machte ich daraus eine ganz Artikelreihe. In der zweiten Woche hatte ich gleich zwei Ideen (beide umgesetzt), und dann hatte ich plötzlich noch ganz andere Themen im Kopf. Und so habe ich schon über internationales Business, Reisen und Veganismus geschrieben.
Ich kann es kaum erwarten weiterzumachen.
Mehr Worte, mehr Energie
Noch besser als die neue Beschäftigung: durch das Bloggen bin ich auf einmal wieder auf einem Energielevel, das ich schon lange nicht mehr hatte. Kopf und Geist sind total wach und suchen aktiv nach neuen Themen.
Sogar ans Lesen komme ich wieder.
Ein weiteres Benefit: als ich neulich an einer Jobbewerbung schrieb, ging mir das Anschreiben viel leichter von der Hand als sonst. Es klang auch interessanter. Ich hatte schon viel mehr Klarheit über mich selbst erlangt und konnte diese besser ausdrücken.
Hirn in Bestform, Laptop kaputt
Meine Hardware verabschiedet sich immer sehr abrupt. Mein sieben Jahre alter Laptop hatte plötzlich Schlieren auf dem Display. Seufz. Es dauerte eine Woche, bis der neue einsatzbereit war. Im Grunde genommen ist das ja kein Beinbruch – dank Smartphone bin ich nicht offline. Aber nach ein paar Tagen wurde ich dann doch ziemlich unruhig. Ich konnte nicht bloggen! Dass mir das so schnell fehlen würde, hätte ich nicht erwartet. Das schreit ja quasi nach einem eigenen Blogartikel.
Dieser Artikel ist übrigens mein erstes Werk auf dem neuen Gerät. 🙂
Was sonst noch war
Apropos Lesen. Eine Frau sprach mich auf der Straße an und bot mir an, meine Aura zu lesen. Vielleicht hätte ich ja Fragen. Na klar habe ich Fragen, wer hat die nicht? Aber nicht auf der Straße, vielen Dank.
Noch mehr Lesen: ich durfte zwei Bücher für STROUX edition Korrektur lesen. Beide von norwegischen Autorinnen, beide sehr interessant und komplett unterschiedlich. Kommen im Sommer raus. Leseempfehlung! (Ja, kann sein, dass ich voreingenommen bin. ;-))
An einem Schreib-Retreat habe ich auch noch teilgenommen. Das war eine interessante Anregung, aber ich glaube, der darauf aufbauende Kurs ist erstmal nichts für mich.
Vor dem Nachbarhaus steht ein Fahrrad, das genauso aussieht wie das, das mir letzten Herbst geklaut wurde… Hmmmm…
Zum Yoga gehe ich jetzt, nach drei Jahren, auch gelegentlich wieder ins Studio. Es ist sehr seltsam, plötzlich wieder das Atmen anderer Leute zu hören. Und ganz beruhigend zu wissen, dass sie sich genauso anstrengen müssen wie ich.
Endlich habe ich es mal nach Benediktbeuern geschafft. Lessons learned: 1. Schön da. 2. Nie wieder mit SEV dahin.
Oh Julia, was für ein schönes Schreib. Ich liebe dein Sprech und habe direkt Bilder. Aber was ist SEV? Liebe Grüße, Birgit
Vielen Dank, Birgit! 🙂
SEV ist Schienenersatzverkehr, der Schrecken aller, die mit dem Zug fahren…
Liebe Grüße
Julia
Schöner Gute-Laune-Blog-Artikel!! Und ich bin gespannt auf Deine Buchbesprechungen ;-))
Vielen Dank – ja, ich bin auch gespannt!!
Liebe Julia,
Wow!!! Da kommt eine tolle Energie von dir bei mir an.
Lieben Gruß, Birgit
Vielen Dank, liebe Birgit, das freut mich sehr! 🙂
Lieben Gruß,
Julia