Du hast nur 24 Stunden in Paris? Das reicht für einen ersten Eindruck.
Du wirst natürlich nicht alles sehen können. Aber Du kannst entweder vielen Orten einen Kurzbesuch abstatten oder Dir ein Viertel ganz genau ansehen. Es gibt fast überall etwas zu entdecken. Und die nächste Bäckerei wartet gleich um die Ecke auf Dich.
Grundsätzlich gilt in Paris: Fast alles ist echt teuer, vielerorts ist es sehr voll, und vor Taschendieben solltest Du Dich auch in Acht nehmen. Aber nichts davon sollte Dir den Spaß an dieser tollen Stadt verderben!
Reiseplan für 24 Stunden in Paris
16 Uhr: Ankunft. Check in Deine Unterkunft ein.
18 Uhr bis open end: Gewinn erste Eindrücke in Montmartre. Touristisch, aber trotzdem schööööön!
8 Uhr: Frühstück.
9 Uhr: Check-out. Los geht’s.
10-12 Uhr: Lass Dich von Kunst und Architektur im Musée d’Orsay überwältigen. Danach gehst Du zu Fuß in Richtung Saint-Germain-des-Pres.
12:30 Uhr: Mittagessen. In einem der bekannten Künstlercafés wie Les Deux Magots zahlst Du natürlich Unsummen für einen Espresso. Aber es gibt auch günstige Optionen zum Mitnehmen oder Hinsetzen.
14 Uhr: Über den Pont Neuf oder Pont Saint Michel gelangst Du auf die Île de la Cité. Bewundere Notre Dame von außen und lauf dann links an der Kirche vorbei weiter zur Île Saint-Louis. Hier ist Paris fast dörflich.
15 Uhr: Vermutlich musst Du langsam zurück zum Hotel und Dein Gepäck holen. Falls Du noch Zeit hast, verlass die Insel über den Pont Marie und geh nach Norden, bis Du im Marais ankommst. Aber vergiss nicht komplett die Zeit. 😉
… das ist nur ein Vorschlag. ⬇️ findest Du noch mehr Anregungen und Tipps für Deine 24 Stunden in Paris.
Ankunft & zum Hotel
Bienvenue à Paris! Herzlich willkommen! Als Erstes gilt es, das Gepäck loszuwerden. Wenn Du es nicht bei der Gepäckaufbewahrung abgeben möchtest, bring es schnell in Dein Hotel.
Da in Paris wie in jeder Großstadt viel zu viele Autos unterwegs sind, ist es meist schneller, öffentlich zu fahren, als sich in ein Taxi zu setzen. Paris hat ein dichtes Metro- und Busnetz, das Dich fast überall hinbringt. Der öffentliche Nahverkehr wird von RATP angeboten. Der Großteil der Stadt und damit die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Paris befinden sich in Zone 1. Für die Flughäfen und Ziele wie Versailles benötigst Du eine andere Fahrkarte.
Wenn Du am Flughafen oder Bahnhof ankommst (weil Du z. B. von Barcelona nach München mit dem Zug fährst), wird der erste große Zeitfresser der Kauf einer Fahrkarte sein. Aus unerfindlichen Gründen stehen an Bahnhöfen nur sehr wenige Fahrkartenautomaten; entsprechend lang sind die Warteschlangen.
Wenn Du mit dem TGV nach Paris kommst und an Bord Tickets verkauft werden, nutze das! Alternativ bietet es sich an, Tickets über Dein Smartphone zu kaufen. Dazu brauchst Du eine App, z. B. IDF Mobilité oder Bonjour RATP. Weitere Infos findest Du auf der RATP Website.
Eine Einzelfahrt kostet aktuell (Dezember 2024) 2,15 €, im Zehnerpack (carnet) 17,35 €. Lohnt sich eine Tageskarte? Kommt darauf an. Bei aktuell 8,65 € lohnt sie sich ab fünf Einzelfahrten. Aber mit einem carnet bist Du selbst dann noch günstiger unterwegs.
Abends in Paris
Flanieren in Montmartre …
Du hast Dein Hotel gefunden, eingecheckt und bist bereit, Paris zu erkunden? Los geht’s! Sofern Du im Bereich Gare du Nord/de l’Est, Opéra und/ oder Pigalle übernachtest, kannst Du das Künstlerviertel Montmartre leicht zu Fuß erreichen. Die Basilique du Sacre Coeur de Montmartre siehst Du bald. Es geht bergauf, das heißt aber auch, dass Du von oben einen tollen Blick auf die Stadt hast.
Früher lebten hier viele (arme) Künstler, weil es hier billig war. Damit ist es natürlich schon lange vorbei, heute ist so gut wie alles auf den Tourismus ausgerichtet. An der Place du Tertre gibt es viele Cafés und viele Künstler, die Dich gerne zeichnen möchten, jeweils zu horrenden Preisen und nicht immer von überzeugender Qualität … Aber die Ecke ist dennoch sehr romantisch. Schlendere durch die kleinen Gassen (bzw. schieb Dich hindurch), genieß die Atmosphäre und den Blick auf das nächtliche Paris.
Etwas weiter bergab gibt es ein paar feine kleine Restaurants und Cafés, etwa die Crêperie Brocéliande.
… oder Kultur in der Opéra Garnier
Wenn Du eine Karte bekommst, ist auch ein Besuch der Opéra Garnier sehr zu empfehlen. Das liegt nicht zuletzt an dem tollen Gebäude.
Manche Vorstellungen finden auch in der Opéra Bastille statt. Diese ist in einem modernen Gebäude nahe der Place de la Bastille.
… oder Entertainment in Pigalle
Wer’s lieber spicy mag, kommt hier auf seine Kosten. Moulin Rouge, Sexshops, persönliche Dienstleistungen.
Einen Tag in Paris verbringen …
… erstmal Frühstück
Falls Dein Hotel kein Frühstück anbietet, findest Du quasi an jeder Ecke eine Boulangerie, also eine Bäckerei. Es sind fast alle gut. Alternativ gibt es jede Menge kleine Supermärkte wie Carrefour Express oder Monop‘, in denen Du Joghurt etc. kaufen kannst.
Dann check aus, stell Deine Tasche im Gepäckraum ab und mach Dich auf die Socken! Es gibt viel zu entdecken …
… im Museum
Wenn Du ins Museum gehen möchtest, insbesondere in eines der großen und besonders bekannten, bestell am besten eine Karte im Internet vor. Alternativ sei spätestens 10 Minuten von Öffnung an der Tür. So bist Du schnell an der Kasse. Außerdem ist das Museum dann noch nicht so voll wie nachmittags um 3.
Hier findest Du eine Liste von großen und kleineren Museen in Paris.
Sofern Du an Deinem Abreisetag Versailles besuchen möchtest, würde ich Dir raten, genau durchzurechnen, ob es zeitlich hinkommt. Im Grunde brauchst Du für An- und Abreise, die Besichtigung und die Gärten einen ganzen Tag. Ich habe aus diesem Grund mehrere Jahre gebraucht, bis ich es endlich nach Versailles geschafft habe. Das Schloss ist sehr beeindruckend, da möchtest Du nicht hindurchhetzen müssen.
… beim Shoppen
Neben den grands boulevards hat Paris auch die grands magasins, also die Luxuskaufhäuser: Printemps, Galeria Lafayette und Le Bon Marché. Die beiden ersten liegen quasi nebeneinander am Boulevard Haussmann nahe der Oper; Le Bon Marché ist in der Rue de Sèvres auf der anderen Seite der Seine.
Alle drei Kaufhäuser führen schwindelerregend teure Luxusmarken in umwerfend schönen Häusern. Galerie Lafayette ist für die tolle Kuppel bekannt.
Alle drei haben auch hervorragende Fressabteilungen. Ein kleines Küchlein ist sicher auch in Deinem Budget drin.
Ansonsten gibt es in Paris natürlich die auch bei uns bekannten internationalen Marken, kleine und teure Boutiquen sowie spezialisierte Läden. Ich bin mal an einem vorbeigekommen, der altes Elfenbein verkaufte.
… auf dem Markt
Paris hat eine Reihe schöner Märkte. Das können sowohl spezialisierte Lebensmittelmärkte (oder Markthallen) sein als auch verkehrsberuhigte Straßen, in denen die Ladenbesitzer einen Teil ihres Geschäfts draußen abwickeln. Beim letzten Besuch bin ich zufällig auf die Rue Cler gestoßen und habe mich gleich wie auf dem Dorf gefühlt. Es gab Obst, Gemüse, Backwaren, italienische Spezialitäten, französische Leckereien etc. etc.
… beim Flanieren
Paris ist auch super, um einfach nur herumzulaufen. Idealerweise in einem Viertel, das nicht ganz so überrannt ist. Da gäbe es zum Beispiel Saint-Germain-des-Pres, Marais, die Gegend um den Canal St. Martin oder zwischen dem Invaliendom und dem Eiffelturm. Die Seine-Inseln sind auch sehr schön und ruhig (und teuer).
In einem Café auf der Île Saint-Louis hatte meine Schwester den Schock ihres Lebens. Wir hatten dort eigentlich nur etwas bestellt, weil sie dringend eine Toilette brauchte. Nach einer Zehntelsekunde kam sie wieder herausgeschossen: „Da ist nur ein Loch im Boden!“ … Als wir ihr die Geschichte erzählten, lachte unsere frankreicherfahrene Mutter nur auf und sagte „Ach, so was gibt’s noch?“
Mittagessen
Der Weg zum nächsten Restaurant ist in Paris nie weit. Viele bieten eine sogenannte „formule“ an: ein Menü mit zwei oder drei Gängen zum Fixpreis. Das ist meist die günstigste Variante. Das Essen ist in der Regel sehr fleischlastig.
Ich persönlich gehe immer gerne in eine Crêperie und esse eine galette au blé noir, also einen Pfannkuchen aus Buchweizenmehl mit herzhafter Füllung. Dazu gibt es bretonischen Apfelsaft (oder Cidre). Nachher ist meistens noch Platz im Magen für einen süßen Crêpe. Viele Lokale haben auch einen Straßenverkauf für Crêpes.
Die „ikonischen“ Sehenswürdigkeiten von Paris
… kannst Du gut mit dem Batobus abfahren. Eine kleine Bootsfahrt auf der Seine ist zwischendurch sehr entspannend.
Zu den „ikonischen“ Sights zählen natürlich der Eiffelturm, die Pyramide vor dem Louvre, die Kathedrale Notre-Dame, der Triumpfbogen oder auch der Invalidendom.
Musst Du Dir alle „von innen“ ansehen? Kommt natürlich darauf an, wofür Du Dich interessierst. Aber wenn Du nur 24 Stunden in Paris hast, würde ich Dir raten, Deine Zeit nicht mit stundenlangem Anstehen zu verbringen.
Die Pyramide vor dem Louvre kannst Du von außen kostenlos ansehen. Wenn Du ohnehin ins Museum willst, siehst Du sie dann auch noch von innen.
Wenn Notre Dame jetzt wiedereröffnet wird, wird dort natürlich noch mehr als sowieso schon die Hölle los sein.
Der Invalidendom kostet 15 €; dafür kannst Du dann auch das Armeemuseum besuchen, aber dafür musst Du schon sehr viel Interesse an französischer Militärgeschichte mitbringen.
Den Eiffelturm kannst Du vom gegenüberliegenden Ufer sehr gut fotografieren. Das günstigste Ticket kostet 14,20 € … um 116 Höhenmeter per Treppe zurückzulegen.
Der Triumpfbogen kann ebenfalls für 16 € besucht werden. Hier hast Du immerhin einen guten Blick auf die Stadt und den Eiffelturm. Oder Du siehst ihn einfach von unten an.
Ich persönlich war jetzt schon zigmal in Paris und habe erst nach Jahren den Louvre besucht. Im Invalidendom war ich nur, weil ich kostenlosen Eintritt bekommen habe.
Pause vom Laufen …
… im Park
Paris hat viele wunderschöne Parks und Gärten, in denen es reichlich Sitzgelegenheiten gibt:
- Jardin des Tuileries
- Jardin du Palais-Royal
- Jardin du Luxembourg
- Friedhof Père-Lachaise (hier sind unter anderem Jim Morrisson, Edith Piaf und Frédéric Chopin begraben)
Hier kannst Du auch wunderbar die Leute beobachten.
… in der Luxuspatisserie oder -chocolaterie
Wer hat sie nicht schon auf Insta gesehen, die tollen Videos von z. B. Cedric Grolet? Oder von der heißen Schokolade bei Angelina gehört?
Lohnt es sich, dafür stundenlang anzustehen? Das musst Du natürlich für Dich selbst entscheiden. Ich persönlich finde, man kann seine Zeit in Paris mit etwas Besserem verbringen.
Hervorragende Backwaren bekommst Du in so gut wie jeder Boulangerie. Die Törtchen sehen dann vielleicht nicht ganz so fancy aus, schmecken aber trotzdem sehr gut. Und die Schokolade bei Angelina schmeckt gut, aber auch nicht so toll, dass ich dafür mehrere Stunden Lebenszeit opfern würde. Bei Mademoiselle Angelina im Jardin du Luxembourg konnte ich seinerzeit direkt reingehen und eine Schokolade zum Mitnehmen bestellen.
Kurz vor der Abreise
Um die lange Weiterreise zu überleben, gehe ich kurz vor der Abreise immer in eine Boulangerie und kaufe ein baguette tradition und ein Sandwich oder eine Quiche für die Fahrt. Als wir nach meinem letzten Besuch in Paris um kurz vor Mitternacht am Münchener Hauptbahnhof einrollten, erblickte eine Frau das Baguette in meiner Tasche und rief: „Ah, Frühstück!“ Ganz genau darum geht es. 😁
Wenn Du gerne Käse isst, lohnt sich außerdem der Gang in einen Supermarkt. In einem stinknormalen Monoprix findest Du zum Beispiel Käsesorten von Kuh, Ziege oder Schaf, die es bei uns höchstens bei einem sehr gut sortierten Käsehändler gibt. Apropos Käsehändler: Zu so einem kannst Du natürlich auch gehen, da ist die Auswahl noch deutlich größer. Du findest sie in Vierteln, in denen tatsächlich echte Menschen leben, also etwas abseits der rein touristischen Gegenden.
Au revoir, Paris!
Ich persönlich beginne meinen letzten Tag in Paris immer räumlich weit entfernt und arbeite mich dann allmählich zu meinem Gepäck zurück. Falls die U-Bahn plötzlich ausfällt, möchte ich nicht am anderen Ende der Stadt sein. Außerdem muss ich dann meine Einkäufe ⬆️ nicht so weit schleppen. 😂
Es reicht, wenn Du etwa eine halbe Stunde vor Abfahrt Deines Zuges am Bahnhof ankommst. Das Gleis wird ungefähr 20-25 Minuten vor Abfahrt bekannt gegeben. Vorher kommst Du gar nichts auf den Bahnsteig.
Am Flughafen musst Du natürlich entsprechend früher ankommen. In Charles de Gaules würde ich nochmal extra Zeit einplanen, da der Flughafen aus meiner Sicht sehr groß und unübersichtlich ist. Die Wege können sehr, sehr lang sein.
Unvergessen auch der Umstieg in CDG vor vielen Jahren, als der Flughafen wegen eines verdächtigen Gegenstands komplett gesperrt wurde … Eine halbe Stunde lang ging gar nichts mehr. (Das Flugzeug wartete, da Air France wohl auch klar war, dass eine Stunde Verspätung besser sei als 200 Fluggäste, die es in die USA zu transportieren galt.)
À la prochaine! Bis zum nächsten Mal!
Unterkunft in Paris
Erstmal eine Anekdote … Bei meiner ersten Paris-Reise, Anfang der 2000er und gemeinsam mit meiner Schwester, hatte ich nach langem Suchen endlich ein Hotel gefunden, das nett aussah und bezahlbar war. Kurz nach der Buchung stellte ich allerdings fest: Es war genau zwischen Pigalle und Blanche, also mitten im Rotlichtviertel. Das macht nichts, sagte meine Freundin Sabine, die schon seit Jahren in Paris lebte: Eine Freundin von ihr lebte in der Gegend und hatte noch nie Probleme gehabt.
Kaum der U-Bahn entstiegen, erblickten meine Schwester und ich die erste Prostitutierte, eine große Frau in einem auffälligen roten Kleid. Als wir an ihr vorbeigingen, fiel uns noch etwas anderes auf: Die hatte aber eine echt tiefe Stimme!!
Die erste Auslage, in die wir schauten, war kein Souvenir-, sondern ein Sexshop. Im Kino lief kein Hollywood, sondern Porno; abends versuchten die Schlepper, einen in die Sexshow statt in ein Restaurant zu locken. Dafür liefen wir nichts nachts allein durch dunkle Gassen, wir wurden nicht angesprochen, und das Hotel war auch echt schön und sehr pariserisch.
Trotzdem bin ich seitdem nicht wieder in dieser Ecke abgestiegen. Meist bin ich heutzutage in der Nähe der Bahnhöfe Gare du Nord/Gare de l’Est: Meistens fahre ich mit dem Zug nach Paris. Und wenn ich fliege, gibt es von dort aus die RER-Verbindung zum Flughafen. Die Gegend liegt außerdem sehr gut, um fußläufig die Gegend um die Oper, den Marais oder Montmatre zu erreichen. Und die Hotels sind nicht ganz so teuer.
Wie findest Du ein günstiges Hotel in Paris? Viel hängt von der Saison ab, noch mehr von der Lage.
Ein guter erster Anlaufpunkt ist die Accor-Website. Das sind die hinter Ibis, Mercure, Novotel, aber auch Pullman. Accor betreibt so viele Hotels in und um Paris, dass Du zumindest einen guten Eindruck davon bekommst, wie gerade die Preislage ist.
Motel One hat ebenfalls ein Haus in Paris, allerdings etwas abgelegen.
Ich habe über die Jahre unter anderem in den folgenden Hotels übernachtet, das waren keine Luxusbuden, aber alle völlig ok:
- Ibis Styles Paris Cadet Lafayette – ruhig gelegen, ca. 15 Minuten zu Fuß zum Nord-/Ostbahnhof
- Hotel Relais du Pré – direkt gegenüber, aber deutlich größere Zimmer und allgemein schöner (und persönlicher)
- Ibis Paris Gare du Nord Château-Landon – ein Ibis halt mit allen Vor- und Nachteilen
- Hotel Paris France – das fand ich sehr schön
Meine Hauptkriterien für Hotels sind übrigens „sauber“ und „ruhig“. Und gut zum ÖPNV gelegen.
(Günstig) Essen in Paris
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bekommst Du meiner Meinung nach in einer ganz normalen Bäckerei. Dort gibt es fast immer Sandwiches oder Quiches zum Mitnehmen, die häufig auch warmgemacht werden können.
Supermärkte haben ebenfalls Sandwiches und Salate im Angebot.
Gerade mittags gibt es inzwischen viele Läden, die leichte Küche zum Mitnehmen (à emporter) oder direkt essen (sur place) anbieten. Da gehen die Preise meist auch noch.
Alternativ kannst Du Dir bei einem traiteur (Feinkosthändler) ein paar feine Happen holen. Vorteil: Du kannst verschiedene kleinere Portionen kombinieren, statt einen großen Teller steak et frites vorgesetzt zu bekommen.
Viele Restaurants bieten ein günstiges Mittagsmenü (formule) an.
Crêperien haben zumindest ein oder zwei günstige „Basisoptionen“. Für ausgefallene Kreationen musst Du ggf. tiefer in die Tasche greifen. Das lohnt sich aber häufig auch. Die Galette auf dem Foto oben gab es in der Crêperie Gigi. Da habe ich viel mehr Geld ausgegeben als geplant, weil es so gut schmeckte.
Asiatische Restaurants oder traiteurs sind häufig auch vergleichsweise günstig. Inzwischen gibt es auch viele mit hausgemachten Nudeln.
Israelisch/kosher kannst Du im Marais um die rue des Rosiers essen. Die Falafel sind allerdings inzwischen auch ganz schön teuer und die Warteschlangen lang.